Nach zwei Monaten Balkan bin ich endlich wieder in Köln. Ich habe viel gearbeitet, aber auch viel Urlaub gemacht. Wer hätte gedacht, dass sich das so gut kombinieren lässt. Mein letzter Auftrag in diesem Sommer führte mich von Brashljan über Burgas und Sofia nach Skopje. Ich dachte mir, was soll’s, so weit ist das ja auch nicht. Und dann ging’s los: ein Mazda Jahrgang 98, halb Auto halb irgendetwas anderes, dann ein stinkender Bus mit einem stinkigen Fahrer, der alle verflucht hat und mit 120 quer durch die Republik fuhr, dann 5-Minuten Entspannung mit der super modernen Metro in Sofia und wieder ein stinkender Bus namens Bitolja, der aber nach Skopje fuhr, und als ich nach 17 Stunden dachte es wäre geschafft – ein Taxi mit Gefriertruhe als Klimaanlage. Was ich genau in Skopje gemacht habe, könnt ihr Anfang der Woche im DLF hören. Aber dann die Rückfahrt – Wow! Mit dem Flugzeug wohl gemerkt. Business Class – zum ersten Mal. Ein reiner Zufall und ein bisschen Glück. Es gab sogar richtige Milch im Kaffee. Was für ein Upgrade, oder wie das auch heißt.

Was hat ein Trabi in Burgas verloren? (Sommer, 2017)
Das war ein kurzer Teaser über das, was in den kommenden Wochen folgen wird: Viele Beiträge und Eindrücke aus zwei Monaten Südosteuropa. Stay tuned, stay Balkan.