Wenn Du das nicht aufisst, dann kriegst Du auch keine Gummibärchen. So oder so ähnlich verhalten sich Politiker auf dem Balkan. Sie lieben es, zu drohen. So etwa der Präsident von Kosovo letzte Woche: Wenn ich keine Unterstützung für die Gründung einer Armee kriege, geh ich. Oder der bulgarische Ministerpräsident Boyko Borissov im November letzten Jahres: Wenn ihr nicht meine Präsidenschaftskandidatin wählt, dann geh ich. Meistens kriegen sie, was sie wollen. Aber irgendwann ist das Maß voll, wie Borissov selber feststellen musste. Seine Kandidatin wurde nicht gewählt, es wurden vorgezogene Parlamentswahlen angesetzt und jetzt hat er den Salat. Und der schmeckt ihm ganz und gar nicht.
Bulgarien: Die Neuen kommen – später
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